Phase 1 – Praxis

Wir haben eine Menge auf dem Zettel.

Von uns hat es längst begonnen!

Das haben wir vor:

Bildung

Um die wertvolle und nachhaltige Entwicklung dieses Ortes nach außen zu tragen und damit das Wirken zu erweitern, wird der Hof auch ein Bildungsbetrieb werden. Es finden dort ganzjährig Seminare in den Bildungsbereichen Mit- und Umwelt, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Handwerk, Achtsamkeit und vieles mehr statt. Unser Fokus liegt dabei hauptsächlich auf der Verzahnung von Mensch und Natur, Mensch und Mensch und der Gestaltung der Randzonen zwischen diesen Elementen. Im Rahmen unserer Kurse heißen wir alle Menschen willkommen und bieten auch für Schulklassen und Kindergärten Bildungsangebote.

Seminarbetrieb und Veranstaltungen

Pfade zur Wildgestaltung

“Pfade zur Wildgestaltung” ist ein Weiterbildungsanbieter im Bereich der nachhaltigen Erwachsenenbildung, wobei die angebotenen Seminare ebenso kindertauglich gestaltet sind. Zur Auswahl stehen 11 verschiedene Weiterbildungsjahre mit jeweils ca. 12 Seminaren à 7 Tage. Die Weiterbildungsjahre haben individuelle Schwerpunkte wie zum Beispiel Permakultur(nachhaltige Landwirtschaft), Wildnispädagogik(eine Form der Waldpädagogik), altes Handwerk, Körperarbeit, Persönlichkeitsentwicklung und vieles mehr. Im Hebel e.V. sind der Geschäftsführer, weitere Mentor*innen, sowie Absolvent*innen.

www.wildgestaltung.de

Permakultur-Design-Kurse

Über die “Permakultur Akademie Berlin” und das “Permakultur Institut e.V.” bieten wir sogenannte “Permakultur-Design-Kurse”, Einführungskurse, sowie vertiefende Fachkurse an. Im Hebel sind Diplom-Permakultur-Designer und Tutoren der Akademie.

www.permakultur.de

Humus-Festivals

Die Humus-Festivalreihe ist kein Festival im eigentlichen Sinne. Es gibt keine Musik aus Boxen oder Anlagen und auch der Alkoholkonsum steht nicht im Vordergrund. Vielmehr handelt es sich um ein Zusammenkommen von bis zu 120 Menschen mit dem Anliegen die Netzwerke Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing miteinander in Beziehung zu bringen. In 8 Tagen finden Workshops und Vorträge statt und es werden Arbeitseinsätze und Lernbaustellen betreut und umgesetzt. Mittlerweile fanden in Deutschland 13 solcher Feste statt. Für jedes Gelände, das zur Humus-Festival-Spielwiese wird, besteht eine große Chance, in der Festivalzeit mit den Teilnehmenden Projekte zu verwirklichen. Im Hebel ist der Initiator. Der Hof soll zukünftig Austragungsort von Humus-Festivals werden.

www.humus-festival.de

Festival für traditionelles Handwerk

Dieses Festival dient dazu, den Teilnehmenden den Umgang mit natürlichen Rohstoffen und die traditionelle Verarbeitung dieser näher zu bringen. Schwerpunkte liegen in der Verarbeitung von Lehm, Wolle und  Holz sowie der Zubereitung und Haltbarmachung von Lebensmitteln. Die Teilnehmenden verbringen 5 Tage in und mit der Natur und vor allem ohne Strom oder andere fossile Energiequellen. Der Hof soll mittelfristig als Schauplatz für derartige Zusammenkünfte rund um traditionelles Handwerk werden. Im Hebel ist der Organisator des Festivals für traditionelles Handwerk.

https://www.fredbesier.de/product/festival-fur-traditionelles-handwerk-26-08-30-08-2020

Landwirtschaftskonzept

Der Hof wird nach Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet. Sie gliedert sich in die Ackerfläche mit solidarischer Landwirtschaft und Samenbau eingebettet in ein  Agroforstsystem, den Hausgarten für die Selbstversorgung, die Grünflächen mit sukzessiven Umbau zu Streuobstwiesen und die Forstwirtschaft.

Selbstversorgung

Der Hausgarten mit Gemüse- und Pilzanbau, einem kleinen Waldgarten, Hühner- und Ziegenhaltung dient der weitgehenden Selbstversorgung der dort lebenden Gemeinschaft und perspektivisch der Verpflegung der Besucher von Kursen und Seminaren.

Solidarische Landwirtschaft und Samenbau

Die Ackerflächen sollen in Kooperationen mit Samenbau- und Agroforstsystem-Vereinen bewirtschaftet werden.

Grünland, Obstbau und Imkerei

Obstbau

Das Grünland wird grundsätzlich extensiv bewirtschaftet (zweimal jährliche Mahd). Nach dem Vorbild des „Obstparadies Staufen“ wird das Grünland sukzessive zu Streuobstwiesen umgewandelt und durch zahlreiche Kleinbiotope (Hecken, Teiche, Steinhaufen, Totholzzonen, Blühstreifen, Insektenhotels) aufgelockert und aufgewertet. Auf den eher schattigen Nord- und Nordost hängen wird der Anbau von Obst und Nüssen ergänzt durch den Anbau von Nahrungs- und Heilpilzen; Die Speisepilze fließen ein in die solidarische Landwirtschaft.

Imkerei und Insekten

Wir bringen eine kleine Imkerei von 20-30 Bienenvölkern mit, die nicht zertifiziert ist aber nach Prinzipien der biologischen Imkerei bzw. der wesensgemäßen Bienenhaltung betrieben wird. Die vielfältige Struktur der Landwirtschaft und extensive Bewirtschaftung der Grünflächen sorgt für ein ausgewogenes Nahrungsangebot für die Bienen und andere Insekten. Die Bienenvölker tragen zur Bestäubung der Obstbäume und -sträucher bei, und der Honig und andere Bienenprodukte ergänzen das Sortiment der solidarischen Landwirtschaft. Insektennisthilfen und Blühstreifen ziehen weitere Bestäuber an.

Werkstätten und Bauökologie

Wir werden diverse Werkstätten einrichten. Es wird jeweils einen Bereich für Holz und Metall geben.
Die Werkstätten und Werkzeuge werden den BewohnerInnen und weiteren Menschen der Region wie z.B. HandwerkerInnen, KünstlerInnen, Schulklassen, … offen stehen. In den geplanten Werkstätten werden Menschen mit verschiedensten Fähigkeiten zusammenkommen, sich austauschen, gemeinsam an ihren Projekten arbeiten oder einfach neue Projekte träumen und planen.

Zur Organisation der öffentlich zugänglichen Teile der Werkstätten ist eine Kooperation mit dem Verbund Offener Werkstätten geplant.

„Unter dem Begriff Bauökologie wird die Berücksichtigung umweltschonender Aspekte beim Bauen zusammengefasst. Dabei sollen durch die Bautätigkeit und die verwendeten Materialien möglichst geringe Eingriffe in die Naturkreisläufe vorgenommen werden. Die Bauökologie betrachtet den gesamten Lebenszyklus von der Rohstoffbereitstellung bis zur Beseitigung des Gebäudes: Sie strebt an, alle Umweltbelastungen möglichst gering zu halten und für die Nutzungsphase eine Langlebigkeit der Materialien zu gewährleisten, ein hohes Niveau des Wohlbefindens für den Nutzer zu erreichen sowie eine Wiederverwertung der Materialien zu ermöglichen.“ (https://www.baunetzwissen.de/glossar/b/bauoekologie-1547119)

Zusätzlich werden bei Sanierungsmaßnahmen und möglichen Neubauten baubiologische Aspekte berücksichtigt.

“Baubiologie ist die Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Sie hat zum Ziel, ein gesundes, naturnahes, nachhaltiges und schön gestaltetes Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Gebäude und Räume bezeichnen Baubiologen als “dritte Haut” des Menschen. Damit kommt zum Ausdruck, wie eng wir mit unserer gebauten Umwelt verflochten sind.” (Winfried Schneider, IBN)

1. Vorsitzender

LAURITZ HEINSCH
für Rückfragen zu:
allen Themenbereichen

Tel.: +49 (0) 1sieben9 42fünf 8acht5 sechs
(Mo-Do 09–15 Uhr)

Mail: info[:ät:]hebeln.org

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